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Erweiterung des Pfalzmuseums in Bad Dürkheim- Ideenwettbewerb


in Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitekt Bernd Tornow, Ludwigshafen

Konzept:

Die vorliegende Planung beinhaltet insbesondere die Rücksichtnahme der landschaftlichen und baulichen Gegebenheiten (Isenachtalraum/Herzogmühle) innerhalb des Geltungsbereiches und des Umfeldes sowie das Ortsbild Grethens. Daher wird auf die Errichtung eines dominant wirkenden Solitärgebäudes bewußt verzichtet.

Durch die Öffnung des Bachlaufes der Isenach wird diese im Grundstücksbereich des Museumsgeländes und durch die vorgeschlagene Renaturierung zwischen dem Museumsbereich und der Ortschaft Grethens wieder erlebbar. Eine Aufwertung des Orts- und Landschaftsbildes wird durch diese Maßnahme erzielt, da ein für diesen Naturraum typisches Landschaftselement entwickelt wird.
Um den Talraum zu verdeutlichen, die gegebene Raumstruktur zu entwickeln und das ehemalige Gebäude Herzogmühle und heutige Museum angemessen zu erweitern, wird die Errichtung von Tiefbauwerken auf dem jetzigen Niveau der Hofflächen, die Errichtung von Museumsbauten entlang der vorhandenen Zufahrtstraßen (alte Landesstraße und neue Bundesstraße B 37) und die Öffnung und Aufweitung des Bachlaufes der Isenach innerhalb des Geltungsbereiches vorgeschlagen. Die Gebäudearchitektur und der Gebäudegrundriß der geplanten Bauwerke verdeutlichen den Standort Bachaue; eine Verzahnung des Isenachraumes mit dem Museumskomplex wird so erreicht. Die über das vorhandene Geländeniveau herausragenden Gebäude sind in ihrer Flächengröße und in ihrer Bauhöhe so dimensioniert, daß die Maßstäblichkeit und die städtebauliche Proportion des Ortes Grethen und der ehemaligen Herzogmühle gewahrt bleiben. Die Errichtung eines neuen Eingangsgebäudes mit der geforderten Infrastruktur ermöglicht darüberhinaus eine Stärkung der Außenwirkung des vorhandenen denkmalgeschützten Gebäudes. Weiterhin erhält das Museum ein angemessenes und deutlich erkennbares „Entrée“.
Die neuen Museumsgebäude und die Gestaltung der Dachflächen der Tiefbauwerke knüpfen die in verschiedenen Zeiträumen entstandenen vorhandenen Gebäude zu einem Komplex zusammen.
Die Standortwahl der Erweiterungsbauten führt innerhalb des Grundstückes zu keiner erheblichen Neuversiegelung, da überwiegend bereits überbaute Flächen und aufgeschüttete Bereiche beansprucht werden. Durch die Öffnung des Isenachverlaufes und den Rückbau der vorhandenen Wege und Gehege für die Initiierung von Schilfflächen und Schaffung von Flachwasserbereichen und verschiedenen Uferzonen wird in Teilbereichen der Grund-stücksflächen sogar eine Entsiegelung erzielt. Grundsätzlich wird im Bereich der Isenachaufweitung kein Biotopbau vorgeschlagen, sondern durch Initialpflanzungen und Geländevorbereitung eine dynamische Eigenentwicklung angestrebt. Um diesen Prozess möglichst ohne direkte Eingriffe zu ermöglichen, ist in diesem Bereich die Beobachtung der „Sukzession“ über Stege und vom Tiefbauwerk vorgesehen. Die Erweiterung der Isenach wirkt sich darüberhinaus auf die Raumbildung positiv aus, da dem Museumsgebäude (ehemalige Herzogmühle) ein angemessener Raum vorgelagert ist.
Die westliche Hoffläche wird durch die Errichtung der Museumserweiterungsbauten deutlich definiert. Die Lage der Gebäude bedeutet eine Steigerung der Aufenthaltsqualität innerhalb der Hoffläche, da die von dem Straßenverkehr ausgehende Lärmbelästigung erheblich reduziert wird. Durch die Öffnung der Hoffläche zum Herzogweiher wird der Landschaftsraum des Umfeldes fokussiert. Gesteigert wird die Erlebbarkeit des Landschaftsbildes durch die Kuppel des Planetariums, da sich die umliegenden bewaldeten Hänge in der Kuppelfassade spiegeln.
Die vorgeschlagene Museumserweiterung beinhaltet das geforderte Raumprogramm. Durch die Lage der Raumnutzungen ist die Einrichtung des Museumsrundganges gewährleistet.
Die Errichtung mehrerer Gebäude ermöglicht die Museumserweiterung in Bauabschnitten.





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